Reiterei

Das Wissen um die Reiterei ist auch Unsereins nicht verborgen geblieben. Bereits vor der Zusammenkunft des Lilienbundes bestritten wir mit unseren edlen Rössern das täglich Brot. Nun denn ergab es sich, daß wir unsere Geschicklichkeit und die Wendigkeit derer edlen Vierbeiner neuen Herausforderungen stellten.
So erließ Kerstin zu Dabendorf den Befehl, dass der Bau eines Tilt beginnen möge; um an dieser Stätten zu trainieren. Dieser gelang vortrefflich und unseren Rössern mangelte es nicht an Neugier und Furchtlosigkeit. Die Reiter unseres Hofes übten sich in den Exerzitien - Hälseschlagen, Ringstechen, Saustechen, der Buhurt, dem Rolandritt und der vom Volk allseits beliebten, wagemutigen und gefährlichen Tjost.
Unsere Reiter und Rösser besannen sich und gemeinsam entschieden sie, die Welt an ihren Künsten und ihrer Anmut teilnehmen zu lassen. Es wurde die erste Turney im Jahre 2006 auf unserem Landsitz bestritten. Und das Volk fiel in nicht enden wollende Jubilate. Unserem ehrwürdigen Holzwurm blieb nun keine Zeit mehr zur Herstellung von „Designerbrennholz“, er widmete sich der einer komplizierteren und doch wichtigeren Aufgabe, der Fertigstellung unserer Tribüne. Auf dieser sollten die hochherrschaftlichen Hinterteile Platz nehmen können, um die Turneyteilnehmer zu umjubeln oder ihnen sogleich die Aufwartung zu machen, indem sie ihrem Favoriten die Minne vergeben. Bisher nehmen vier unseres Bundes und deren edle Rösser an Turneyen teil. Weitere Gefährten des Bundes befinden sich noch in Ausbildung. Ein noch unerfahrenes Ross sammelt im Moment die ersten Erfahrungen, beim Ritt an der Stechbahn, auf unserem Landsitz.
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Doch nicht nur Mittelalterbegeisterte interessieren sich für das Reiten. Auch Kinder und Erwachsene, die sich für das klassische Reiten und das Leben unserer vierbeinigen Begleiter interessieren, haben bei uns die Möglichkeit Dieses zu erlernen.
(siehe Reiten lernen bei uns)